Nach dem bitteren Ausscheiden im DVV-Pokal am vergangenen Mittwoch wartet nun mit dem Heimspiel gegen Suhl eine weitere knifflige Aufgabe auf unseren aktuell stark dezimierten Kader.
Der VfB Suhl ist mit drei Siegen aus den bisher absolvierten sechs Spielen voll im Soll. Betrachtet man die bisherigen Resultate, so muss aber jedem klar sein, dass Thüringer Team wieder zu den Spitzenteams der Liga gehört, denn die Niederlagen, jeweils mit 2:3 waren gegen die Topmannschaften Dresden und Stuttgart, sowie in Vilsbiburg. Vom letztjährigen Kader blieben mit Laakonen, Delic, Brown und Libera Bamba wichtige Stützen. Zudem kehrte die langjährige Zuspielerin Jaksetic aus einer schweren Verletzung zurück. „Suhl hat wie immer eine physisch starke Mannschaft, die aggressiv im Angriff auftritt und noch dazu auf allen Position bei gleicher Qualität rotieren kann. Wir brauchen Aufschlagdruck und eine gute Block-Abwehr, um Suhl unter Druck zu setzen,“ analysiert SSC-Coach Felix Koslowski den nächsten Gegner.
Unklar war zu Saisonbeginn, ob die Verpflichtung der jungen deutschen Diagonalen Kindermann und Hänle der Weggang von Topscorerin Harbin kompensiert werden kann, dies muss man mit einem deutlichen JA beantworten. Zu Saisonbeginn überzeugte die Greifswalderin Kindermann, die vor ihrem College-Studium mehrere Jahre beim VCO Schwerin spielte, nach deren Verletzung sprang Marie Hänle nahtlos in die Bresche und machte zum Beispiel gegen Dresden 32 Punkte.
Wieder an der Seitenlinie in unserem Spiel der Suhler Coach Hollosy, der vorher fünf Spieltage von der VBL gesperrt wurde, und in der Zeit erfolgreich von Tom Berks ersetzt wurde. Gegen eine sehr angriffsstarke Truppe wird es viel auf unsere Block- Abwehr-Arbeit ankommen, um den erhofften Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Für das Spiel am Samstagabend sind bei Ticketmaster noch Karten zu haben, gestreamt wird wie immer bei Sport1 Extra!