Die Spannung steigt in der erstmaligen Zwischenrunde der Volleyball Bundesliga: nach den Ergebnissen des vergangenen Wochenendes könnten einige Entscheidungen über die Vergabe der Playoff-Plätze bereits am kommenden Spieltag fallen. Im Spiel des SSC Palmberg Schwerin gegen den SC Potsdam geht es für beide Teams um viel. Der Gastgeber aus Brandenburg kämpft um die theoretische Chance, sich noch auf den dritten Platz zu verbessern und einem Viertelfinalduell mit dem VfB Suhl aus dem Weg zu gehen. Für unser Team geht es um die beste Ausgangslage, für ein echtes Endspiel am 9. März in der heimischen PALMBERG ARENA gegen Titelverteidiger Stuttgart. „Unser Hauptziel ist es, Platz zwei abzusichern und natürlich wollen wir in Potsdam gewinnen. Nichtsdestotrotz haben wir die gesamte Saison über mit Verletzungen zu kämpfen und müssen unsere Kräfte klug dosieren, um in den entscheidenden Spielen der Play-Offs topfit zu sein,“ sagt Felix Koslowski vor der Partie. Dass die Vorfreude auf das Duell in der sicherlich gut besuchten Potsdamer MBS Arena groß ist, bestätigt auch SSC-Außenangreiferin Anne Hölzig, die sich aktuell in Rehamaßnahmen nach ihrem Kreuzbandriss befindet: „Die Spiele in Potsdam sind für mich noch immer etwas Besonderes, aber ganz so spannend wie beim letzten Heimspiel gegen Dresden muss es nicht unbedingt sein.“
In der vergangenen Woche wurde die spielfreie Zeit in Schwerin neben den obligatorischen Trainingseinheiten vor allem für Physiotherapie und Regeneration genutzt, um vor der entscheidenden Phase der Zwischenrunde alle Spieler topfit zu haben. Im Gegensatz hierzu hatte es der Gastgeber Potsdam durch die Championsleague-Spiele gleich 4x in Folge mit Stuttgart zu tun. Mit dem 0:3 Sieg in Stuttgart im letzten Spiel der Bundesliga Hauptrunde, ebnete man die Top-Platzierung des SSC.
Somit fährt der Tross des SSC am Freitag nach Potsdam, um dort im Gegensatz zum Hauptrundenspiel auch punktemäßig etwas mitzunehmen. „Potsdam hat in dieser Saison ein großes Leistungsspektrum gezeigt und die Mannschaft kann an einem guten Tag jedes Team der Liga schlagen. Sie sind auf allen Positionen gut besetzt und haben somit viele Aufstellungs- und Wechselmöglichkeit,“ so Felix Koslowski zum nächsten Gegner.