Auch wenn es die Verantwortlichen beider Mannschaften ungern hören; wenn die zwei Pokalfinalisten zwei Wochen vor dem großen Finale aufeinandertreffen, ist dies sicherlich für viele als Generalprobe anzusehen. Und selbst wenn sich beide Teams mit taktischem Geplänkel noch nicht in ihre Final-Karten schauen lassen, so wird auf jeden Fall der Sieger dieser Partie einen kleinen psychologischen Vorteil mit auf die Reise nach Mannheim nehmen. Die letzten drei Liga-Duelle beider Kontrahenten gingen jeweils über die volle Distanz: das Hinspiel im Oktober konnte der Rekordmeister aus Schwerin mit 2:3 für sich entscheiden und somit deuten alle Zeichen auf ein spannendes Rückspiel und ein Duell auf Augenhöhe in der PALMBERG ARENA.
Parallelen zeigen sich im Saisonverlauf beider Teams, denn wie der SSC hatte auch der SC Potsdam rund um den Jahreswechsel ein kleines Tief und verlor gleich vier Spiele am Stück gegen Straubing, Vilsbiburg, Dresden und Suhl. Somit hat man sich augenblicklich aus der Spitzengruppe verabschiedet, auch wenn zuletzt mit drei klaren Siegen am Stück ein deutlicher Aufwärtstrend ersichtlich ist. Entscheidend hierfür ist auch die Neuverpflichtung von Jennifer Nogueras auf der Zuspielposition, die allerdings für das anstehende Pokalfinale nicht spielberechtigt ist.
Felix Koslowski: „Potsdam hat schon in den letzten Jahren gezeigt, dass sie zu den Top-Teams der Liga gehören, sie haben in dieser Saison wieder eine sehr gute ausgeglichene Mannschaft. Es wird mit Sicherheit ein spannendes Spiel.“