Nach dem 3:0-Sieg im zweiten Heimspiel der Saison gegen Wiesbaden, bei dem einige Stammkräfte geschont werden konnten, steht mit dem Spiel im niederbayerischen Straubing eine weitere lange Auswärtsfahrt auf dem Programm.
Unser Gegner hat bisher unter dem neuen Trainer Przybylak im Vergleich zur Vorsaison spielerisch deutliche Fortschritte nachweisen können. Der Auftaktsieg in Aachen und ein Punktgewinn in Wiesbaden stehen aktuell zu Buche, allerdings hatte man auch mit Stuttgart, Suhl und Dresden ein schwieriges Auftaktprogramm. Besonders die jungen Außenangreiferinnen Ismaili und Rodwald konnten Akzente setzen, im Zuspiel setzt man auf die erst 17-jährige Emilia Jordan. Im Mittelblock agieren die schwedische Nationalspielerin Andersson und die US-Girls Sneed und McNamara. Gerade in eigener Halle ist Nawaro Straubing sicherlich ein nicht zu unterschätzender Gegner. „Straubing ist auf jeden Fall keine Laufkundschaft, das haben sie in den letzten Spielen gezeigt. Der Kader in diesem Jahr hat viel Qualität, das Team steht kompakt auf dem Feld und auch die neue Handschrift des Trainers ist erkennbar,“ analysiert Felix Koslowski vor dem Spiel am Samstagabend. Das Pokalhalbfinale in Stuttgart ist sicherlich schon in den Köpfen der Spielerinnen, dennoch muss man in Straubing hochkonzentriert agieren, um einen weiteren Dreier einfahren zu können. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und tun gut dran, uns zuerst mit Straubing zu beschäftigen und dann das Spiel gegen Stuttgart anzugehen,“ ergänzt der Chefcoach. Anpfiff in Straubing ist am Samstagabend um 20.00 Uhr zu ungewöhnlicher Stunde für alle Volleyballfans.