Nach einem überzeugenden 3:0-Erfolg gegen Wiesbaden steht für den SSC Palmberg Schwerin am Samstag ein echter Prüfstein an. Der SC Potsdam, derzeit Tabellen-Vierter, kommt in die Schweriner PALMBERG ARENA. Das Team von Trainer Riccardo Boieri gilt als „Mannschaft der Stunde“. Vor allem die beiden jüngsten Siege gegen den amtierenden Meister Stuttgart – sowohl in der Liga als auch im Pokal – unterstreichen die Stärke der Brandenburgerinnen. „Potsdam ist aktuell ein absolutes Spitzenteam, das seine Möglichkeiten voll ausschöpft“, beschreibt Trainer Felix Koslowski. Der SC Potsdam baut auf eine stabile erste Sechs, angeführt von Diagonalangreiferin Danielle Harbin und weiteren Leistungsträgerinnen wie Außenangreiferin Holthaus und Mittelblockerin Starks. Trotz der Belastung durch Spiele in drei Wettbewerben beeindruckt das Team durch starke Leistungen, Disziplin und Teamgeist. „Die Verbindung zwischen den Spielerinnen und die positive Atmosphäre im Team sind Grund für den aktuellen Erfolg“, bescheinigt Schwerins Zuspielerin Karla Antunovic, die vor ihrer Verpflichtung beim SSC noch in Potsdam trainiert hatte.
Der SSC Palmberg Schwerin geht nach einer konzentrierten Trainingswoche jedoch ebenfalls gestärkt in das Duell. „Wir sind gesund, haben gut trainiert, und die Atmosphäre im Team ist hervorragend“, so Antunovic. Zudem wollen die Gastgeberinnen die Unterstützung der Fans in der voll besetzten Arena nutzen, um an den 3:0-Auswärtserfolg aus dem Hinspiel anzuknüpfen. Wie man gegen den SC Potsdam gewinnen kann, demonstrierte der SSC im Hinspiel, welches man überraschend deutlich mit 3:0 gewinnen konnte. Vor sicherlich voller Halle wollen wir daran anknüpfen und den Anschluss an Tabellen-Primus Dresden zu halten. „Zu Hause sind wir selten nicht in der Favoritenrolle“, stellt Koslowski klar. Gleichzeitig mahnt er zur Vorsicht: „Potsdam macht wenige Fehler, spielt sehr stabil und ist im Aufschlag sowie Angriff äußerst druckvoll.“ Das Spiel steht auch im Zeichen der guten Sache: Für jeden erfolgreichen Block spendet der SSC 50 Euro an die Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“. Koslowski zeigt sich optimistisch: „Ich hoffe, dass wir einige Blocks setzen – für den guten Zweck und unseren sportlichen Erfolg.“
Mit Spannung blicken die Fans auf das Duell zweier formstarker Teams. Kann der SSC den Anschluss an Tabellenführer Dresden halten, oder setzt Potsdam seine beeindruckende Serie fort? Der Samstag verspricht hochklassigen Volleyball und beste Unterhaltung ab 18.00 Uhr. Für Gäste, die mit dem Auto anreisen, stehen wie zuletzt die Parkplätze an der ARENA und auf dem Sportplatz Lambrechtsgrund zur Verfügung.