Nachdem der SSC im bisherigen Saisonverlauf mit überaus klaren Siegen überzeugen konnte, findet am kommenden Samstag nun das erste wirkliche Spitzenspiel der Saison statt. „Stuttgart ist nachwievor der Topfavorit der Liga, auch, weil sie es geschafft haben den Kader nahezu beizubehalten. Die Mannschaft hat zwar den Supercup gegen Potsdam verloren, aber das war vermutlich nur ein schlechter Tag und sie werden dadurch sicherlich noch motivierter sein, gegen uns zu gewinnen,“ so Felix Koslowski zum kommenden Gegner.
Der Double-Gewinner der letzten Spielzeit hat seinen Stammsechser nur auf zwei Positionen verändert, so spielen in diesem Jahr mit Britt Bongaerts im Zuspiel und Marie Schölzel im Mittelblock zwei Ex-Schwerinerinnen im Team von Tore Aleksandersen. Zudem konnten mit der Schweizerin Laura Künzler (vorher Wiesbaden) und Alexis Hart (vorher Vilsbiburg) zwei extrem angriffsstarke Spielerinnen verpflichtet werden. Somit ist Stuttgart wohl auch in diesem Jahr der Top-Favorit auf den Titel. Das dies jedoch kein Selbstläufer wird, zeigt die deutliche Niederlage im Supercup gegen den SC Potsdam. In den letzten Spielen gegen Neuwied und Straubing konnte man das Stammpersonal über weite Strecken schonen, wird also gerüstet sein für den ersten Nord-Süd-Gipfel der Saison. Eine, die den Gegner am besten kennt ist die neue Zuspielerin des SSC, Pia Kästner: „Ich bin froh, dass wir bisher gut in die Saison gestartet sind und wollen Stittgart natürlich ärgern, so gut es geht.“
Für unser Team wird es wichtig sein, die Spielfreude der vergangenen Partien in der Stuttgarter Scharrena auf das Feld zu bringen und auch die nötige Lockerheit bei möglichen Rückständen zu bewahren. Dann ist in Stuttgart durchaus eine Überraschung drin.